Fenstermodernisierung: Keine Energie zum Fenster hinaus

Fenster modernisieren

Fenster modernisierenWer Energiekosten sparen möchte, sollte über die Möglichkeiten einer Fenstermodernisierung nachdenken. Gerade in alten Häusern kann es sein, dass die Einsparungen bei der Energie die Investition in neue Fenster über die Jahre hinweg ausgleichen.

Die Energiekosten machen für viele Privathaushalte, aber vor allem für Unternehmen mittlerweile einen spürbaren Anteil an den Gesamtkosten aus – Tendenz steigend. Lagen die Ausgaben eines Privathaushaltes für Energie (ohne Kraftstoff) im Jahr 2000 in Deutschland noch bei knapp über 1000 Euro, waren es 2015 bereits fast 1700 Euro. Daher kommt der Frage, wie sich Energie bestmöglich und effizient einsparen lässt, große Bedeutung zu.

Eine Möglichkeit wäre, Jahr für Jahr neue Energielieferverträge abzuschließen, um auf diese Weise die Kostenkontrolle zu erhalten. Eine andere, wesentlich nachhaltigere Möglichkeit ist indes, die Immobilie technisch aufzurüsten und für die Zukunft fit zu machen. Ein großes Thema: die Fenster. Wenn diese nicht auf dem neuesten Stand sind, pfeift es durch die Ritzen, es ist zugig und kalt, und viel Energie kann durch die Fenster entweichen. Neue Fenster führen zu mehr Wohlbefinden und weniger Kosten. Ein modernes Dämmkonzept fürs Gebäude kommt also nicht ohne die Fenstermodernisierung aus. Gerade in alten Häusern können Einsparungen bei der Energie die Investition in neue Fenster über die Jahre hinweg ausgleichen. Und durch das Mehr an Sicherheit erbringt die Fenstermodernisierung einen zusätzlichen Mehrwert. Wer also vor hat, seine Immobilie zu erneuern, sollte den Fenstern besonderes Augenmerk widmen.

Standard sind mittlerweile Fenster mit Dreischeiben-Wärmedämmglas und einem durchschnittlichen Uw-Wert von gut unter 1 (systemabhängig). Dies bezeichnet den Wärmedurchgangskoeffizienten und definiert, wieviel Wärme durch das Fenster herausgeht. Je niedriger dieser Wert, desto weniger Wärme kann entweichen. Einfachverglaste Fenster beispielsweise haben einen durchschnittlichen Uw-Wert von 4,7. Ebenso beugt die Fenstermodernisierung einer Schimmelbildung vor. Gerade an den Fenstern treten gerne Wärmebrücken auf. An den kalten Stellen in der Fensterlaibung, am Fensterrahmen oder am Fensterglas kondensiert dann Wasser und es kann zu Schimmelbildung kommen. Das ist eine sehr unangenehme Sache mit erheblichen gesundheitlichen Konsequenzen: Eine hohe Konzentration an Schimmelsporen kann – vor allem bei empfindlichen Menschen und Allergikern – Atembeschwerden, Reizhusten und sogar Asthma auslösen. Selbst Infektionen werden von den schädlichen Pilzen verursacht.

Doch wie funktioniert eine Fenstermodernisierung? Das Prinzip ist ganz einfach. Fachbetriebe arbeiten in enger Abstimmung mit Eigentümern und/oder Architekten und erstellen einen genauen Modernisierungsplan, der sich an den Rahmenbedingungen, den Wünschen des Eigentümers und den finanziellen Möglichkeiten orientiert. Oftmals ist die Fenstermodernisierung ein Teil einer größeren Baumaßnahme, sodass die Aktivitäten bestmöglich aufeinander abgestimmt werden sollte. Das verspricht den größten Erfolg: Alle Maßnahmen passen dann sehr gut zusammen, sodass Hausbesitzer spüren, dass sie überall die richtige Entscheidung getroffen haben.

Eine Fenstermodernisierung ist eine hochindividuelle Angelegenheit – denn wer in neue Fenster investiert, möchte in der Regel auch ein optisch ansprechendes Ergebnis. Und die Fensterindustrie und spezialisierte Handwerksbetriebe können eine Vielzahl von Lösungen realisieren: aus Holz mit Sprossen, mit Aluminium-Deckschale oder sogar mit Bogen. Das schafft viele Möglichkeiten, um mit Fenstern einer Immobilie einen besonderen Touch zu verleihen. Moderne Lösungen gehen über den bekannten Standard weit hinaus: Das richtige Fenster mit der richtigen Technik ist immer das Ergebnis einer eingehenden Beratung hinsichtlich Technik, Optik und Machbarkeit – und sollte nicht am Budget scheitern. Wirklich professionelle, seriöse Fachbetriebe können mit so gut wie allen Budgets arbeiten und realisieren eine perfekte, maßgeschneiderte Lösung.-


Stephan Knaut ist Tischlermeister und Geschäftsführer von Fenster Knaut aus Geilenkirchen. Sein Unternehmen ist seit vielen Jahren führend im Markt für den Vertrieb und die Montage von hochwertigen Fenstern und Türen im Kreis Heinsberg und im Raum Aachen. Fenster Knaut ist „First Windows Partner“ des österreichischen Premium-Herstellers Internorm und vertreibt die europaweit anerkannten Produkte in der Region exklusiv. Ebenso arbeitet das Meisterunternehmen mit dem Hersteller Kneer Süd zusammen. Weitere Informationen unter www.fenster-knaut.de.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)