hausnummerUm ein Gebäude in einer Straße oder einem Ort eindeutig identifizieren zu können, ist eine Hausnummer notwendig. Um eine Gebäude zu finden, ist die gut sichtbare Hausnummer unverzichtbar und dient daher der Orientierung und der Adressierung. In den meisten Orten Europas gab es bis weit in das 18. Jahrhundert noch keine Hausnummern. Für Ortsfremde war es daher sehr mühsam, jemanden ausfindig zu machen, den man nur vom Namen her kennt. Zur Orientierung für den Suchenden dienten Wappen und Handwerksschilder an den Hauswänden. Die Boten, die zu dieser Zeit die Post oder andere Gegenstände zustellen mussten, hatten ihre Probleme, da viele Häuser Eigennamen hatten, die in der Ortschaft mehrfach vorkamen.

Aus § 126 Abs. 3 Baugesetzbuch geht die landesrechtliche Vorschrift hervor, dass der Eigentümer sein Grundstück mit der von der Gemeinde festgesetzten Nummer versehen muss.

Hausnummern werden in Deutschland und einigen Nachbarländern amtlich vergeben. Wer zu einer Adresse eine bestimmte Hausnummer sucht, findet diese im Grundbuch der Gemeinde oder im Liegenschaftskataster. Die Hausnummer ist Teil der amtlichen Lagebeschreibung einer Immobilie.

Obwohl der Trend eindeutig zu beleuchteten Hausnummern geht, hat der Hauseigentümer heutzutage bezüglich Form, Ausführung und Materialien die Qual der Wahl, wenn es um die Installation einer Hausnummer geht. Um dem Immobilienbesitzer die Auswahl zu erleichtern, gibt es unter anderem auf der Website von Schildershop24 eine reichhaltige Auswahl von unterschiedlichen Hausnummer-Typen. Für jeden Geschmack und individuelle Anforderung des Immobilienbesitzers gibt es die richtige Hausnummer, die sogar in Verbindung mit dem Straßennamen erhältlich ist.

Beleuchtete Hausnummern können Leben retten

In der frühen Neuzeit begann man die Häuser mit Nummern zu versehen, was im Pariser Pont Notre-Dame s nach historischen Aufzeichnungen bereits geschah. Paris wird die erste Stadt, die ganz offiziell ihre Häuser zählt, beginnend in den Pariser Vorstädten. Nach Vorbild des Pariser Verfahrens wurde nach langen Debatten und heftigen Widerständen der Bevölkerung erst ab 1750 die flächendeckende Vergabe der Häusernummerierung europaweit eingeführt.

Straßennamen, Straßenschilder, Wegkennzeichnungen und Hausnummern sind heute aus der zivilisierten Welt nicht mehr wegzudenken. Ohne die Kennzeichnung der Gebäude mit Hausnummern kämen Postzusteller, Feuerwehren und Notärzte nicht schnell genug an ihr Ziel. Auch Besucher hätten ihre Mühe, den Wohnort des zu Besuchenden zu finden. Besonders in der Dunkelheit können beleuchtete Hausnummern sogar lebensrettend sein, denn bei einem Rettungseinsatz durch den Notarzt kommt es bekanntlich auf jede Sekunde an. Beleuchtete Hausnummern sind momentan der Renner unter den verschiedensten Ausführungen der Hausnummern. Sowohl die durch eine Stromleitung versorgte Variante als auch die solargespeiste beleuchtete Hausnummern findet ihre Anwendung. Die Welt des Lichts wurde durch die Erfindung der LED-Technik (Light Emitting Diode) revolutioniert. Eine der vielen neuen Anwendungsmöglichkeiten ist der Einsatz der LED-Lämpchen bei den beleuchteten Hausnummern. Die beleuchteten Hausnummern gibt es, je nach Anforderung, in den verschiedensten Formen, Materialien und Farben. Für die beleuchteten Hausnummern werden LED-Leuchtmittel mit einem Stromverbrauch von 6 Watt über 9 bis 12 Watt eingesetzt.

Leuchtmittel für die beleuchtete Hausnummer

Die Auswahl einer Hausnummer ist Geschmackssache. Die beleuchtete Hausnummer sollte aber unbedingt dem Stil des Hauses angepasst sein und an einer gut sichtbaren Stelle am Haus angebracht werden. Zur Auswahl der Hausnummer stehen die unterschiedlichsten Materialien, passend zu jedem Baustil und Architektur, zur Verfügung. Für die beleuchtete Hausnummer wird gerne die Kombination Edelstahl/Glas verwendet und mit den entsprechenden Leuchtmittel hinterleuchtet. Damit die beleuchtete Hausnummer auch gut zu sehen ist, müssen Lichtfarbe, Farbechtheit und Helligkeit auf die Ausführung der Hausnummer abgestimmt sein. LED-Leuchten gibt es in den unterschiedlichen Lichtfarben, die von 2700 bis 3000 Kelvin reichen. Je größer der Wert , desto bläulicher die Lichtfarbe. Eine LED mit 6000 Kelvin hat eine grellblaue Lichtfarbe, die evtl. auch als Hinterleuchtung einer Hausnummer Verwendung finden könnte. Ein weiteres Kriterium für die Qualität des Lichtes ist die Farbechtheit, die von RA 80 bis RA 90 geht. Die Sonne hat vergleichsweise den Wert RA 100. Die Helligkeit der LED-Lampe wird in Lumen gemessen. Die LED-Technik bietet Designern die Freiheit völlig neue, innovative, beleuchtete Hausnummern zu entwerfen. Mehrere kleine Leuchtdioden können in einer Fassung zusammengelegt werden. Dadurch erscheinen die Leuchtmittel nicht mehr so klobig wie die klassische Glühbirne. Die Lebensdauer der LEDs ist unübertroffen. Bei fachgerechter Verlegung halten die Lampen zig Jahre, wobei man aber auf das Nachlassen der Helligkeit rechnen muss.

Bildquelle: © Depositphotos.com / papparaffie

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