Die Preisentwicklung von Immobilien in Deutschland ist seit dem Sommer 2022 eindeutig rückläufig. Das ist auch beispielsweise Monat für Monat an dem Europace Hauspreisindex sichtbar.

Auch die Quadratmeterpreise in fast allen deutschen Großstädten fallen. Das wird auch bei den Auswertungen der Immobilien-Portale Immowelt und Immoscout für das 4.Quartal 2022 sichtbar. Grundsätzlich bleibt jedoch das Preisniveau auf einem hohen Lever und viele Menschen ziehen sich vom geplanten Immobilienkauf aufgrund der stark gestiegenen Bauzinsen zurück.

Dabei liegen gemäß Immoscout 24 die durchschnittlichen Angebotspreise größtenteils auch weiterhin über dem Preisniveau von 2021. Im 4. Quartal 2022 ist der Durchschnittspreis bei Bestands-Eigentumswohnungen um 4,3 Prozent gesunken. Im Neubau ging es um ungefähr 6,4 Prozent zurück. Das entspricht ungefähr dem Preisniveau aus dem Niveau von 2021.

Preisrückgang in München und Hamburg

Gemäß den Angaben von Immowelt sind in München die Angebotspreise für Bestandswohnungen um 6 Prozent zurück gegangen. So lag im vergangenen Dezember der Preis pro Quadratmeter in München bei 8.953 Euro unter der Marke von 9000 Euro. Dabei lag der Quadratmeterpreis Ende 2021 noch bei durchschnittlich 9.482 Euro.

Auch in Hamburg kam es bei den Immobilienpreisen zu einem Knick. Dabei liegt in Hamburg der Durchschnittspreis mit 6.424 Euro um 6 Prozent niedriger als im Vorjahr.

In den Millionenstädten Berlin und Köln ist der Immobilienmarkt aktuell noch etwas robuster. So kam es in Berlin zu einem kleinen Rückgang von 1 Prozent und in Köln hat bisher keine nennenswerte Preiskorrektur stattgefunden.

Preiskorrektur in Frankfurt und Stuttgart

Auch in diesen beiden Metropolen lassen sich Preiskorrekturen beobachten. So gingen zum Beispiel in Frankfurt die Preise um 5 Prozent zurück und in Stuttgart waren es 2 Prozent.

Preisabschläge bei Immobilien in Nürnberg, Hannover und Essen

So sackte in Nürnberg das Preisniveau um 6 Prozent, in Hannover sogar um 7 Prozent ab. Der größte Rückgang fand jedoch in Essen mit 8 Prozent statt.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)