Wer kennt das nicht: Man möchte in den zweiten Stock, doch die Treppe ist einfach zu steil. Ein alter Mensch oder ein Rollstuhlfahrer hat sowieso keine Chance, diese Stufen zu bewältigen. Die Lösung hierfür ist ein Treppenlift! Diese können ganz einfach an jede Art von Treppe angebracht werden und erleichtern so das Leben ungemein. Doch welcher Aufzug ist geeignet? Hier finden Sie alles über die verschiedenen Arten von Treppenliften und worauf man beim Kauf achten sollte.

1. Was sind die Varianten?

Häufigste Bauweise

  • Plattformlift
    Für Rollstuhlfahrer ist der Plattformlift in 95 % der Fälle eine Option. Diese Lifte sind wahre Kraftpakete und können daher auch als Lastentransportlifte eingesetzt werden. Allerdings ist dieser Lifttyp nicht nur für Rollstuhlfahrer geeignet. Diejenigen, die mit einem Rollator reisen, können den Plattformlift benutzen, um ihren Rollator, ihren Ehepartner und ihre Einkaufstaschen zu tragen.
  • Rollstuhllift
    Eine andere, weniger gebräuchliche Art von Lift für Rollstuhlfahrer ist der Hängelift. Diese Treppenlifte werden nicht wie üblich von der Seite der Treppe geführt. Hängelifte werden von der Decke abgehängt. Diese Aufzüge werden installiert, wenn die Treppe zu schmal oder zu kurvig ist. Teilweise erlauben Bauvorschriften nur diese Art von Aufzug.
  • Sitzlift
    Ein Sessellift, auch „Haussessellift“ genannt, ist die günstigste Alternative. Der Sitzlift hat einen kleinen Sitz und je nach Ausstattung eine Rückenlehne und Armlehnen. Ältere Menschen und Menschen mit Gehbehinderung können mit dieser Hilfe Treppen im Haus, im Freien oder in der Wohnung steigen. Sitzlifte sind nicht für den Gepäcktransport geeignet. In den meisten Fällen lässt sich der Sitzlift platzsparend zusammenklappen.

Die häufigste Art von Treppenliften ist der Sitzlift. Ein gepolsterter Sitz bietet eine bequemere Fahrt im Vergleich zu einem stehenden Lift. Gleichzeitig fühlen Sie sich beim Fahren sicherer. Der Sitzlift bewegt sich entlang von Führungsschienen, Treppen rauf und runter. Er ist sehr platzsparend, also für schmale Treppen geeignet. Allerdings kann der Lift im Gegensatz zum Plattformlift kein Gepäck oder Begleitpersonen befördern.

2. Wie teuer ist der Aufzug?

Treppenlifte können sehr teuer sein. Wie viel Sie für einen Treppenlift ausgeben müssen, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Zunächst müssen Sie entscheiden, welchen Typ Lift Sie benötigen. Die beiden beliebtesten Optionen sind Sitztreppenlifte und Plattformtreppenlifte. Sitztreppenlifte sind günstiger und eignen sich für Personen, die noch in der Lage sind, selbst zu sitzen und zu stehen.

Plattformtreppenlifte sind teurer, aber sie bieten mehr Unterstützung für Personen mit eingeschränkter Mobilität. 

Die Kosten für Treppenlifte variieren auch je nach Hersteller und Modell. Einige Lifte sind einfacher als andere und haben daher einen niedrigeren Preis. Andere Lifte haben mehr Funktionen und sind daher teurer. Bevor Sie sich für einen bestimmten Lift entscheiden, sollten Sie verschiedene Modelle vergleichen und herausfinden, welche am besten zu Ihren Bedürfnissen passt. 

Die Größe und Form Ihrer Treppe kann ebenfalls die Kosten für Ihren Treppenlift beeinflussen. Eine gerade und einfache Treppe ist in der Regel günstiger als eine kompliziertere Treppe mit Wendeln oder Kurven. Je größer und komplexer Ihre Treppe ist, desto mehr wird es kosten, den Lift anzupassen oder extra Teile zu kaufen.

3. Für wen macht ein Treppenlift Sinn?

Ein Treppenlift ist für Menschen sinnvoll, die aufgrund von Alter oder Behinderung Probleme haben, die Treppe hinauf- oder hinunterzugehen. Ein Lift kann dabei helfen, die Mobilität im eigenen Zuhause zu erhalten und die Sicherheit zu erhöhen.

4. Wird ein Treppenlift von der Krankenkasse übernommen?

Genau genommen zahlt die Pflegekasse Ihrer Krankenkasse einen Zuschuss für Sie als Versicherten der Pflegeversicherung. Es gibt allerdings Anforderungen, die Sie erfüllen müssen.

Bildquelle & Copyright: RR Treppenlifte