Ein wichtiger Schritt beim Kauf oder Verkauf einer Immobilie ist die Bewertung deren. Es geht bei der Immobilienbewertung um die Ermittlung des Marktwertes. Das ist der Preis, den ein potenzieller Käufer bereit wäre, zu zahlen. Bei der Höhe des Preises spielen einige Faktoren eine wesentliche Rolle. Art, Lage und Zustand der Immobilie unterscheiden sich. Wir stellen Ihnen in diesem Blogbeitrag vor, was Einfluss nimmt auf den Wert einer Immobilie.

Die Lage

Die Lage der Immobilien ist ein gewichtiger Faktor, der den Wert einer Immobilie ausmacht. Nicht nur die Adresse, auch Umgebung, Verkehrsanbindung, Infrastruktur, Nachfrage und Angebot der Region wirken mit. In der Regel sind Immobilien hochwertiger, wenn eine gute Anbindung vorhanden ist, beispielsweise zu öffentlichen Verkehrsmitteln oder Einkaufsmöglichkeiten. Gibt es Schulen und Freizeitangebote, kann dies den Wert der Immobilie erhöhen. Vergleichsweise niedriger fällt der Wert aus, wenn die Immobilie eher abgelegen und in einer unattraktiven Gegen ist. Je nach Region finden Sie weiterführende Infos: Immobilienbewertung, Immobilienbewertung Magdeburg, Immobilienbewertung Braunchweig.

Die Größe

Wohnfläche und Nutzfläche sind die Angaben, die die Größe einer Immobilie ausmachen. Diese wird in Quadratmetern angegeben. Bei der Wohnfläche handelt es sich um die Räume, die wohnlich genutzt werden, also Schlaf- und Wohnzimmer, Bad und Küche. Unter der Nutzfläche versteht man Räume, die nicht bewohnt werden, also Keller, Garage oder Dachboden. Der Wert der Immobilie steigt, je größer die Wohnfläche ist. Dennoch ist auch die Raumaufteilung ausschlaggebend. Gut geschnittene Wohnungen sind in der Regel mehr Wert als schlechtgeschnittene, obwohl die gleiche Fläche vorhanden ist.

Die Ausstattung

Zur Wohnungsausstattung wird die Einrichtung gezählt und technische Anlagen. Je nach Zustand und Qualität berechnet sich der Wert. Zu nennen sind Elektrik und Heizung, Sanitäranlagen, Türen und Fenster, der Bodenbelag, die Küche und Bad. Sind diese modern und hochwertig, wird normalerweise der Wert der Immobilie höher sein als vergleichsweise Wohnungen mit veralteten oder minderwertigen Ausstattungen. Zu beachten ist hier der Zeitfaktor, denn jede Einrichtung oder elektrische Anlage nutzt sich im Laufe der Jahre ab, was wiederum den Wert mindert.

Das Baujahr

Das Baujahr zeigt das Jahr der Errichtung der Immobilie an oder wann diese zuletzt grundlegend saniert wurde. Somit werden am Baujahr der energetische Standard und der bauliche Zustand wiedergegeben. Neuere Immobilien werden in der Regel höher bewertet als ältere, denn hier fallen noch keine Instandhaltungs- oder Modernisierungsarbeiten an. Zudem entsprich die Wärmedämmung, Schall- und Brandschutz den aktuellen Standards.

Sonstige Merkmale

Es gibt neben den wesentlichen genannten vier Faktoren noch weitere Merkmale, die den Wert einer Immobilie erhöhen oder senken können:

  • Art der Immobilie: Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus, Eigentumswohnung?
  • Grundstück: Größe, Lage, Bebauungsplan?
  • Baurecht: Denkmalschutz oder Baulasten?
  • Erbbaurecht: Laufzeit, Erbbauzins?
  • Mietrecht: Mietverträge, Mietpreise?
  • Besonderheiten: Balkon, Terrasse, Garten?

Sie sehen, der Wert einer Immobilie hängt von verschiedenen Faktoren ab, die unterschiedlichen ausfallen. Für eine realistische Einschätzung empfiehlt es sich einen professionellen Gutachter oder einen qualifizierten Makler zu beauftragen.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)